Wie erkläre ich dem Elektriker, was ich möchte...


Wie bereits an der Überschrift zu erkennen ist, hat uns die Elektrik doch etwas Nerven gekostet! Am Freitag, den 05.10.18 hatten wir (oder besser gesagt ich als Bauherrin) unseren Baustellentermin mit dem Elektriker. Bereits Tage vorher hatten wir uns Pläne gemacht, wo was hin soll...sogar jeden Raum einzeln ausgedruckt, damit ich gut geplant zum Termin fahren konnte. Bekanntlich ist Planung die halbe Miete...aber nichts da! Noch frohen Mutes raus aus dem Auto, rauf auf die Baustelle und schon wurde ich, nicht gerade herzlich, empfangen mit den Worten:"Ich habe zusätzliche neue Baustellen abgelehnt, darunter auch ihre...aber nein, dass wurde mir nun aufgezwungen und im Übrigen habe ich ihre Bauunterlagen erst gestern Abend von Tönjes und Meichsner gemailt bekommen..." Ganz ehrlich, ich habe mich sofort sehr gut aufgehoben gefühlt 😕. Nein, Spaß beiseite, so geht man mit Kunden nicht um und was können wir dafür, wenn die Planung nicht reibungslos läuft?

Nach dem ersten Schock also rein ins Haus und sämtliche Räume abarbeiten...was aber passiert? Es wird weiter geblockt: "Das mach ich nicht, das kann ich nicht, das verstehe ich nicht...". Wir haben keine besonderen Wünsche, außer dass wir ein 5-adriges Kabel aus der Decke kommen lassen wollen, für ein Schienen-System oder mit Doppel Wippschalter arbeiten möchten. Was kann denn daran so schwer sein...außer vielleicht die gegeseitige Kommunikation? Das gesamte Gespräch dauerte über 2 Stunden. Ich selber habe mich nach dem Termin wirklich unwohl gefühlt, vor allem, was die gesamte Verteilung der Stecker und Schalter betraf.


Für den HWR war ein großer ca. 1m x 2m hoher Versorgerschrank vorgesehen, den wir direkt über den Elektriker  beziehen sollten, lt. T&M. Das wollte der Elektriker jedoch nicht machen - so etwas wäre nicht mehr Zeit gemäß und viel zu teuer. Somit werden wir nun einen Vorsprung mauern lassen, in der Hoffnung, dass sich die Versorger nur innerhalb diesen Bereiches verausgaben.


Ein gutes Beispiel für den Einsatz von Doppel Wippschalter... die der Elektriker uns jedoch nicht anbieten wollte.


Im Haus selber sollen/werden recht viele Wechselschaltungen verbaut, aber auch da merkte man, dass das dem Elektriker eigentlich nicht genehm war...vielleicht, weil das Mehrarbeit bedeutet?


Was die Klingel betraf, so konnten wir uns schnell einigen;-)


Auch so eine Ecke, wo diskutiert wurde..."Warum wollen Sie zwei nebeneinander sitzende TV-Anschlüsse?" Na, weil mein Mann das so will...

Natürlich bedeutete der Auftrag auf unserer Baustelle dem Elektriker mehr Arbeit, auch konnten wir letztendlich sämtlich Unstimmigkeiten am nächsten Tag mit dem Gesellen klären aber für uns als Bauherren bleibt dieses Gespräch als negatives Erlebnis haften.


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